Joachim Ritter (1903-1974) war ein deutscher Philosoph und einer der führenden Vertreter der Hermeneutik. Er wurde am 27. Februar 1903 in Teplitz-Schönau, Böhmen (heute Tschechien), geboren.
Ritter studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Heidelberg. Er war Schüler von Martin Heidegger und gehörte zur sogenannten "Heidelberger Schule" der Philosophie.
Ritter war eine wichtige Figur in der germanistischen und romanistischen Hermeneutik und machte bedeutende Beiträge zur philosophischen Ästhetik. Er war interessiert an Fragen der Sprache, des Verstehens und der Auslegung von Texten.
Im Jahr 1948 wurde Ritter ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Münster. Später war er Professor an der Universität Heidelberg, wo er 1964 zum Rektor gewählt wurde.
Joachim Ritter veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze, darunter "Sprachphilosophie", "Metaphysik und Politik" und "Ästhetik und Kunstphilosophie". Er machte bedeutende Beiträge zur Hermeneutik und zur philosophischen Phänomenologie.
Ritter starb am 20. März 1974 in Heidelberg. Sein Werk und seine Ideen haben einen großen Einfluss auf die Philosophie und die Geisteswissenschaften gehabt.
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